Wie plane ich meinen Pflegealltag?

Viele Menschen kommen ganz plötzlich in die Situation, einen Ange-hörigen pflegen zu müssen und stehen dann voll in der Verantwortung. Dies kann zu starken körperlichen und psychischen Belastungen der pflegenden Angehörigen führen. Deshalb ist es wichtig, den Belastungen in Pflege und Betreuung entgegenzuwirken. Dazu brauchen die pflegenden Angehörigen eine gute Beratung, Organisation und Planung. 

Mit dieser Broschüre möchten wir von der Unfallkasse NRW Ihnen einen Fragebogen für die eigenen Überlegungen im Vorfeld der Pflege an die Hand geben. Er kann Ihnen nützliche Impulse für die Struktur Ihrer Pflegetätigkeit geben. Darüber hinaus zeigt die Broschüre auf, wie Sie Ihr eigenes Netzwerk aufbauen können, damit Sie bei Ihrer schweren und verantwortungsvollen Aufgabe nicht alleine dastehen sondern Unterstützung erhalten und sogar einen Teil der Verantwortung abgeben können. Das Ziel dieser Handlungshilfe ist es, Ihnen zu helfen, die Aufgaben in der Pflege zu strukturieren und zu lernen, Hilfe anzunehmen um selbst gesund zu bleiben.

Mit den vorliegenden Handlungshilfen stellt die Unfallkasse NRW allen Angehörigen einen Fragenkatalog zur Verfügung, der ihnen helfen kann, Ideen für die eigene Pflegetätigkeit zu entwickeln und Möglichkeiten der eigenen Gesunderhaltung aufzuzeigen.

Hier können Sie auch Ihre Organisation der häusliche Pflege interaktiv planen: Interaktive Handlungshilfe

Betreuungsverfügung

Checkliste für die „Häusliche Pflege“

Mit dieser Checkliste möchten wir den pflegenden Angehörigen einen Überblick über die wichtigsten Aufgaben, Helfer und Institutionen für die Organisation der häuslichen Pflege an die Hand geben. Durch die verschiedenen Ankreuzmöglichkeiten vergessen die Angehörigen keine Aufgaben, Berater und Unterstützer mehr. Denn für pflegende Angehörige ist es wichtig, von Beginn an umfassende Informationen, Beratung sowie eine gute Unterstützung rund um die Pflege zu Hause zu erhalten.

Checkliste für die „Häusliche Pflege“
Pflegeplaner

Pflegeplaner zu Leistungen und Kosten

Die Weisse Liste und das Bundesverbraucherministerium (BMEL) haben für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen ein Internetangebot zur Planung der häuslichen Pflegesituation entwickelt. Der Pflegeplaner hilft, aus der Vielfalt der angebotenen ambulanten Pflegeleistungen bedarfs- und budgetgerecht die häusliche Versorgung durch Dienstleister individuell zu planen. So informiert können pflegende Angehörige z. B. gut vorbereitet in Gespräche mit Pflegediensten gehen, um Versorgungsverträge abzuschließen.

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Fachaufsatz, Autorin: Almut Hartenstein-Pinter
Pflegeheim: Von daheim ins Heim 
Pflegehilfsmittel: Auswahl und Beantragung
Ausgabe: 2 | 2018

Der Umzug in ein Pflegeheim fällt pflegebedürftigen Menschen oft nicht leicht. Die emotionale Verbundenheit mit dem eigenen Zuhause ist groß. Für pflegende Angehörige ist ein Wohnortwechsel auch ein organisatorischer Kraftakt: Von der Suche nach dem passenden Pflegeheim bis hin zur Auflösung der alten Wohnung gibt es viel zu tun.

Organisation: Umzug

Wer bis zum Zeitpunkt eines Umzugs in ein Pflegeheim wenig oder keinen Kontakt zur professionellen Pflegewelt hatte, wird überrascht sein, was alles geregelt werden muss. In kaum einer anderen Situation sind wohl so viele Unterlagen, Nachweise, Anträge, Bescheinigungen und Dokumente notwendig wie beim Umzug in ein Altenpflegeheim.

Quelle: Angehörige Pflegen

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