Definition der Begrifflichkeiten – Was bedeutet eigentlich…?
- optimale Schmerztherapie und Symptomkontrolle
- Integration der psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse des sterbenden Menschen, der An- und Zugehörigen und des Behandlungsteams, sowohl in der Phase der Erkrankung als auch beim Sterben und in der Zeit danach
- Kompetenz in wichtigen Fragen der Kommunikation und Ethik
- Akzeptanz des Todes als Teil des Lebens. Durch eine eindeutige Bejahung des Lebens soll der Tod weder beschleunigt noch hinausgezögert werden.
- Palliativmedizin ist eine eindeutige Absage an die aktive Sterbehilfe.
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Palliativversorgung: Unterstützung am Lebensende
Ausgabe: 3 | 2016
Viele Menschen hegen den Wunsch, zu Hause zu sterben. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Die meisten Menschen sterben in einem Krankenhaus oder Pflegeheim. Dabei sind die Möglichkeiten, am Ende des Lebens angemessen betreut zu sein, wirklich gut.
Begleiten und Unterstützung: Palliativversorgung
Die englische Ärztin und Krankenschwester Cicely Saunders gründete 1967 ein Haus für sterbende Menschen, das sie als Hospiz (“hospice”) bezeichnete. Damit stieß sie eine weltweite Bewegung an, die sogenannte Hospizbewegung. Sie ermöglicht das Sterben zu Hause oder an einem Ort an der Geborgenheit.
Quelle: Angehörige Pflegen
Artikel weiterlesen ...Palliativpflege: Bis zum Schluss zu Hause
Ausgabe: 3 | 2016
In Deutschland sterben jährlich mehr als 900.000 Menschen. Wie Befragungen ergeben haben, wünschen sich die meisten von ihnen, zu Hause sterben zu können. Dies trifft jedoch nur für 25 Prozent der Sterbenden zu. Woran das liegt, welche Versorgungsmöglichkeiten es am Lebensende in der Palliativpflege gibt und wie man eine sinnvolle Vorsorge trifft, darüber sprachen wir mit Dr. Anja Schneider vom Deutschen Hospiz und PalliativVerband e.V.
Frau Dr. Schneider, in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage Ihres Verbandes ermittelten Sie, dass 66 Prozent der Befragten zu Hause sterben möchten. Tatsächlich bleiben jedoch nur 25 Prozent der Betroffenen bis zum Schluss in den eigenen vier Wänden. Wie erklären Sie sich das?
Es hängt im Wesentlichen von drei Faktoren ab, wie jemand sein Lebensende verbringt. Es muss geschaut werden, welche Erkrankung zugrunde liegt, wie sich die Symptome darstellen, und es muss vor allem ein soziales Netzwerk, das heißt Familie, Freunde und Nachbarn, vorhanden sein…
Quelle: Angehörige Pflegen
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