Gedanken im Advent

Es ist Herbst – überall fallen Blätter von den Bäumen. Wege und Wälder strahlen in wunderschönen orange-roten Tönen. Die Tage sind kurz und die Abende sind lang.

Diese Kombination weckt in uns das Bedürfnis zur Ruhe zu kommen und es sich gemütlich zu machen. Bei Kerzenschein und einer guten Tasse Tee ein Buch zu lesen.

Einen besonderen Zauber weckt in uns jedoch die Adventszeit. Nun ist es wieder soweit.

Die schöne Adventszeit ist da - für mich ist es die schönste Zeit!

Das Haus ist festlich geschmückt. Plätzchen werden gebacken, Weihnachtsgeschichten und Romane gelesen, aber auch Weihnachtsfilme geschaut und adventliche Musik gehört.

Es kehrt Vorfreude auf Weihnachten ein.

Dieses Jahr ist jedoch anders. Mein Mann ist nun pflegebedürftig, und in unserer Gesellschaft herrscht die große Sorge um Corona. So kann ich keine adventliche Stimmung aufbauen.


© Fizkes | Dreamstime.com

Ich frage mich, ob es überhaupt richtig wäre, adventliche Stimmung zu haben oder weihnachtliche Vorfreude zu empfinden.

Schauen wir zum Beispiel auf die Kirche und somit auch auf Menschen mit christlichem Glauben. Sie feiern die Geburt Jesus Christus. Nach christlicher Lehre kommt Gott durch ihn zu den Menschen, um sie von ihrem Leid und den Sünden zu befreien.

Die Geburt Jesu und die damit verbundene frohe Botschaft soll gerade denjenigen, für denen die Welt düster und grau geworden ist, Trost spenden und vor allem Hoffnung geben.

Schauen wir auf unsere aktuelle Lage in unserer Gesellschaft.

Auch die ist momentan nicht wirklich positiv. Die Corona-Inzidenzzahlen steigen rapide an, und immer mehr Menschen sind betrübt und haben Angst.

Aber ist es nicht gerade in so einer Zeit wichtig die Hoffnung und den Glauben zu haben, dass wir das alles gut überstehen? Was nutzt es den Kopf in den Sand zu stecken und uns trübe Gedanken zu machen?

Das hilft nicht. Besser ist es den Blick nach vorne zu richten und die Dinge anzunehmen.

Deshalb lasse ich meine vorweihnachtliche Stimmung auf jeden Fall zu und stecke mein Umfeld damit an. Ich lasse mich impfen und schaue auf das, was gut ist und gut war.

So erlebe ich eine schöne Advents- und Weihnachtszeit mit mehr Sicherheit, Trost und Hoffnung!


Alexandra Daldrup – Unfallkasse NRW
Fiktives Beispiel

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